Verein der
Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach- Theater der Stadt e.V. 

Stellungnahmen/Kommentare

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In den vergangenen Tagen war das vom Abriss bedrohte Theater in mehrstündigen Veranstaltungen jeweils bis auf einige Restplätze voll besetzt:
 
5. Mai :   Frühjahrskonzert Quartettverein „ Die Räuber "( Leitung : Gus Anton ) und die „ Drei Tenöre, drei Freunde "
 
9. Mai:    Was für ein Theater ! ( Benefiz-Konzert des Vereins der Freunde und Förderer des Bühnenhauses-Theater der Stadt Gummersbach, Regie: Axel Krieger )
 
12. Mai : Konzert des Musikzuges der Feuerwehr Marienheide unter der Leitung von Holger Maurer
 
16. Mai : The show must go on-Classic meets Rock, Gummersbacher Philharmoniker und Big Band der Musikschule Gummersbach unter der Leitung von Karsten Dobermann
 
Am 10. Juni präsentiert nun das Symphonie- Orchester des Oberbergischen Kreises und der Quartettverein  Die Räuber ,beide unter der Leitung von Gus Anton das vielleicht letzte Konzert  "Erinnerungen“ mit bekannten Stücken und Chören aus Opern, Operetten und Musicals aus den Eigenproduktionen des Theaters mit dem Intendanten Gus Anton.

Dann soll buchstäblich nach dem Beschluss des Rates bei nur 3 Gegenstimmen der FDP der letzte Vorhang fallen.
Das darf doch wohl nicht wahr sein !!
 
 In einer Zeit der boomenden Wirtschaft und hohen Steuer- Einnahmen soll ein Theater geschlossen werden, das mehr als 40 Jahre der kulturelle Mittelpunkt der ganzen Region war.
 
Das versteht kein Mensch und die Politik-Verdrossenheit ist dann die logische Folge.
 
Zum Schluss des 1. Konzerts der Gummersbacher Philharmoniker fragte der Dirigent Karsten Dobermann nach mehreren Zugaben und minutenlangen stehenden Ovationen in Anlehnung  an ein Zitat des nihilistischen Philosophen Nietzsche: „ Was ist ein Leben ohne Musik ?  Nichts ! " Wiederum langer  tosender Beifall des Publikums .Was mögen die anwesenden  Stadtverordneten , die den Abriss zu verantworten hätten,wohl dabei  gedacht und gespürt haben ?
 
Man könnte das Zitat leicht abändern und fragen : Was wird aus Gummersbach und der Region des Oberbergischen Kreises?( Warum kann eigentlich nicht der Kreis  Träger des Theaters  werden ? Die finanzielle Belastung eines "Theaters OBERBERG" könnte so auf mehrere Schultern verteilt werden).
 
Durch den Abriss würde den Kulturschaffenden der Boden unter den Füßen weggezogen und den Bürgern ein großes Stück Lebensqualität genommen.Nach einem Fach-Gutachten gibt es  nämlich weit und breit keine geeignete Räumlichkeit für 700 Personen mit einer solch exzellenten Bühnentechnik und Akustik.
 
Nun kam vor einigen Monaten frohe Kunde aus Düsseldorf. Die parteilose Ministerin für Kultur und Wissenschaften hatte angekündigt: Wenn ein schlüssiges und mit konkreten Zahlen  belegtes Konzept geliefert würde, bestände Aussicht auf Förderung aus NRW- Landesmitteln. Schnell gründete sich der Verein Freunde und Förderer Bühnenhaus Gummersbach -Theater der Stadt Gummersbach (www.theater-gummersbach.de ). Der Regisseur Axel Krieger stellte ein vielfältiges professionelles Programm für ein Benefiz-Konzert zusammen.
 
Trotz des für oberbergische Verhältnisse hohen Eintrittspreises von 25 € und der geringen Werbung war das Theater voll. Gibt es einen besseren Beweis für den Erhalt des Theaters ?
 
 
Herr Bürgermeister Helmenstein, nur Sie und die Verantwortliuchen in der Politik können das Theater kurzfristig und nachhaltig noch retten. Mit dem gleichen Sachverstand ,den gleichen  guten Beziehungen zu Landespolitikern und dem nötigen Quentchen Glück wie beim Steinmüller- Gelände könnte die Rettung vielleicht doch noch gelingen.
 
Wenn Sie das schaffen, würde ich mich im Verein der Freunde und Förderer Bühnenhaus - Theater der Stadt e. V. energisch dafür einsetzen, dass Ihr Bild als „ Retter des Theaters“  neben dem Bild des langjährigen Intendanten Gus Anton im Eingangs-Foyer aufgehängt würde.
 
Franz- Rudolf Roth

Dem Leserbrief von Herrn Dieter Steinmüller kann ich voll zustimmen. Herr Bürgermeister Helmenstein und seine Mannschaft werden als „Kulturvernichter“ in die Annalen der Stadt Gummersbach eingehen und ich bin sicher, dass man den Abriss in einigen Jahren bitter bereut, spätestens, wenn wieder kulturbewusstere Menschen in Gummersbach das Sagen haben werden. Solch einen Theaterbau zu eliminieren ist ein Sakrileg. Ist es denn keinem in der Verwaltung bewusst was für einen Reichtum so ein Theater darstellt? Es ist architektonisch nicht unbedingt ein Kleinod, aber von geschmackvoller Schlichtheit, solide gebaut und noch sehr lange zu gebrauchen. Dass nun irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen und endlich einmal etwas investiert werden muss, ist nicht mehr als recht und billig, angeblich hat man dies bisher sträflich vernachlässigt. Keiner erwartet, dass große Veränderungen vorgenommen werden müssen und wenn eine Stadt nicht bereit ist für ein paar Sicherheitsmaßnahmen aufzukommen, so ist dies ein Armutszeugnis.

Ich kenne so manche Kleinstadt – viel kleinere als Gummersbach, auch im Ausland - wo ein viel reichhaltigeres Kulturangebot stattfindet als hier, noch dazu oft auf einem höheren Niveau.

Hier hat man vor Jahren, als nicht jede Aufführung voll ausverkauft war, das Programm etwas anspruchsloser umgestaltet, woraufhin viele Menschen ihr Abo aufgekündigt haben. Trotzdem waren die meisten Veranstaltungen immer noch sehr gut besucht.

Ein Theater ist immer ein Zuschussbetrieb und lässt sich nicht vergleichen mit den Veranstaltungen in Halle 32 und in der Arena. Sind wir Älteren es nicht mehr wert, ein Kulturprogramm geboten zu bekommen, das unseren Vorstellungen entspricht? Wofür haben wir unser Leben lang gearbeitet und üppig Steuern bezahlt? Sollen junge Menschen gar nicht mehr an klassisches Theater herangeführt werden?

Muss man eine solche Kultureinrichtung zerstören, zumal in Zeiten wo die Wirtschaft boomt, wo die Steuern üppig fließen? Ich glaube nicht, schon einmal davon gehört zu haben, dass ein Theater zerstört wurde, obwohl kein neues zur Verfügung stand. Eine Nation, die ihre althergebrachten Werte nicht mehr pflegt, ist eine oberflächliche, eine ungebildete, eine verlorene.

Es tut mir leid um die Stadt Gummersbach, in der wir uns sonst wohlfühlen, dass so ein gravierender Lapsus wie die Theaterauflösung geplant ist, der den Wohnwert und das kulturelle Ansehen unwiederbringlich schmälert und die nicht gerade kleine Kreisstadt zur Provinz werden lässt.

Es ist auch nicht zu verstehen, warum man es ablehnt, eine Übereinkunft bezüglich einer Unkostenbeteiligung mit den umliegenden Gemeinden zu treffen, deren kulturbeflissene Einwohner doch auch am Gummersbacher Theater teilhaben.

Vielleicht ist der Herr Bürgermeister selbst nicht überzeugt, dass seine Entscheidung richtig ist, zumindest scheint er sich nicht wohl in seiner Haut zu fühlen, denn sonst hätte er seine sonst obligatorische Rede zum Jahresende 2017 beim Silvester-Cocktail im Theater doch gehalten, statt gerade zu dieser Zeit in den Urlaub zu fahren.

Ingeborg Solzin-Terber (Leserbrief)


„Das Theatergebäude ist einzigartig im Kreis. Es darf nicht sein, dass 43 Jahre lang versäumt wurde, etwas nachzubessern und wir die Konsequenzen tragen müssen, indem man es einfach schließt. Ich denke die Verantwortlichen sehen einfach nicht, was dieses Gebäude für einen Gegenwert hat und dass die zur Reparatur anfallenden Kosten nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was wir im Falle einer Schließung aufgeben würden. So ein Theater muss doch mal mindestens eine Generation überdauern!

Der Neubau auf dem Steinmüllergelande ist mehr als utopisch. Ebenso bieten weder Schwalbearena noch Halle 32 eine auch nur annähernd vergleichbare Akustik und Bühnentechnik. Was aktuell fehlt, ist ein vernünftiges und zukunftsorientiertes Vermarktungskonzept für das Theater. Mit gefühlt zwei bis drei Schaukästen und immer denselben Veranstaltungen erreicht man nicht die Menge in der Bevölkerung, die möglich wäre. Man muss sich um neue interessante "Acts" bemühen und es endlich verstehen (wollen), diese zu verkaufen. Bei der Halle 32 klappt das doch ganz gut, wieso erstellt man nicht so ein Konzept für das Theater? 

Der Grund, wieso ich mich für den Erhalt des Theaters einsetze, ist - neben den eben genannten rationalen Argumenten - ein ganz persönlicher. Seit etwa elf Jahren spiele ich dort mit den Gummersbacher Philharmonikern; das Theater ist unsere Heimspielstätte. Die Philharmoniker sind so etwas wie meine zweite Familie geworden und an dem Spaß am gemeinsamen Musizieren hängt einfach mein ganzes Herz. Fällt der Vorhang im Theater zum letzten Mal, dann haben wir hier im Umkreis keine vergleichbare Auftrittsmöglichkeit mehr, was mich sehr traurig stimmt. "

Axel Friedrichsen

"Ich bin mit dem Theater aufgewachsen, es gehört zu meiner Biographie als prägender Teil meiner kulturellen Sozialisation. Ich konnte das Theater vor und hinter der Bühne, als Zuschauerin und auch als Mitwirkende erleben und habe dort viel gelernt. Eben diese Erfahrung haben auch meine Kinder machen können. Als Schülerin habe ich vom Theater profitiert und auch heute profitieren Schüler davon. Es ist ein Privileg und ein Glück, vor Ort ein solches Haus zu haben, das zu Bildung und Kultur - gerade für die junge Generation - einen so direkt erlebaren Bezug schafft.

Von Ratsseite aus sind mir bislang keine nachvollziehbaren Gründe ersichtlich geworden, die den Abriss eines vollfunktionsfähigen Spielhauses, nach dem sich manche Stadt die Finger lecken würde, zur Geldvernichtungsmaschine gemacht werden soll, und zwar in mehrfacher Weise: Das Haus wurde von Steuergeldern bezahlt und gehört nicht wegen Nichtgefallens auf den Müll geworfen. Und hinzu käme ein Abriss, der auch ein nicht zu verachtendes Sümmchen verschlingen würde. Das entstandene "Loch" müsste baulich ja auch gestopft werden, was wiederum Steurgelder kosten würde. Auf allen Ebenen für mich nicht nachzuvollziehen!

Das Theater gehört den Bürgern und ist Gemeinwohl, der Rat verwaltet es lediglich.
Ich wünschte, unsere Vertreter erfüllten ihre Aufgabe auch in eben diesem Sinne, im Sinne der Bürger."

Doris Schultz

„Anstatt sofort eventuelle Mängel zu beheben, wird so lange gewartet, bis es richtig viel Geld kostet oder sogar nicht mehr zu retten ist. Was ist das für eine Wirtschaft? So etwas kann doch nur im Chaos enden. Man sollte meinen, es würde darauf angelegt.
 
Das Theater ist Bestandteil der Stadt. Man kann es nicht einfach ausradieren. Es gehört zu Gummersbach wie z. B. das Rathaus oder andere wichtige Gebäude. Ich hoffe nur, dass man das endlich einsieht.

Was die Renovierungskosten angeht, so sind diese gewiss deutlich niedriger als ein Neubau. Der Neubau erscheint mir zudem nur als ein Versprechen, mit dem man die Bürger nur beruhigen will, um das leidige Thema dann einfach auszusitzen. Wenn das Theater erstmal gewichen ist, spricht niemand mehr davon, ein neues zu bauen. "

Monika Henn

„Am 19. November 2017 habe ich bei einem Kurkonzertbesuch in Nümbrecht die Gelegenheit genutzt, unsere Flyer zu verteilen.  
Hier einige Reaktionen:
  • "Was kann man noch tun, damit das Theater erhalten bleibt?“
  • "Die Aufführungen in Gummersbach sind immer so gut, besser als z.B. in Bonn!“
  • "Es müsste einen Shuttleservice geben, von Nümbrecht aus ist es für die Älteren schlecht, zum Theater zu kommen."
Diese Reaktionen zeigen, dass auch Menschen über die Grenzen von Gummersbach hinaus von der Schließung des Theaters betroffen sind.
Wir müssen dringend an einem Konzept arbeiten, wie (!) es weitergehen kann."

Petra van Bergen

"Mich beschäftigt schon sehr lange die Entwicklung um unser schönes Theater und ich bin sehr traurig über dessen Entwicklung und über die Entscheidungen, die hier entgegen der Bedürfnisse der Bürger getroffen werden.

Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und immer gern ins Theater gegangen , hier in eine Kleinstadt zu ziehen, war eine große Umstellung. Daher war ich sehr froh, dass es hier ein Theater gibt.

Es sind die kleinen Auszeiten im Alltag, die so wichtig sind! Auch mit den Kindern war ich so oft  bei den Kinderveranstaltungen, ich finde das so wichtig auch den Kindern Kultur nahe zu bringen. Es schmerzt mich total, wenn es das Theater nicht mehr gibt.

Die Halle 32 ist kein Ersatz! Ich habe dort vom Musicalprojekt eine Veranstaltung erlebt. Es war schrecklich, da ich nichts gesehen habe und man konnte die Darsteller kaum verstehen!

Da ich leider zu den Finanzen der Stadt Gummersbach keinerlei Hintergrundwissen besitze, kann ich auf dieser Ebene nicht mitreden. Ich kann nur sagen, dass ich sehr enttäuscht, entsetzt und furchtbar traurig bin und die Lebensqualität hier für mich etwas gelitten hat. Daher bin ich auf jeden Fall für den Erhalt des Theaters! "

Kathrin Müller

„Am 24. September besuchte ich im Zuge eines Bühnengespräches mit meinem Vater das Gummersbacher Theater. Im Anschluss durfte ich das Haus auch hinter den Kulissen kennenlernen. Die intelligente Anlage des Theaters mit Seitenbühne, Künstlergarderoben, Lichttechnik etc. hat mich beeindruckt - das Haus ist ein wertvoller Schatz für das Oberbergische Land.

Umso mehr erstaunt es mich, dass es laut Stadtrat geschlossen werden soll, wie aus dem Heft zur aktuellen Spielzeit hervorgeht.
Aus meiner Sicht wäre die Schließung ein Fehler, solange es keine vergleichbare Alternative gibt."

Paul Wilhelm Prinz von Preußen, Frankfurt am Main


"Der Bau des Theaters wurde zum Teil aus Spenden der Gummersbacher Bürgerinnen und Bürger finanziert. Die Schließung oder gar der Abriss wäre ein Schlag in das Gesicht der Gummersbacher!"

Volker Strelow
Lehrer an den Kaufmännischen Schulen des Oberbergischen Kreises

"Für mich als Toningenieur ist es bei größeren Produktionen enorm wichtig, einzelne Gruppen der Musiker und Schauspieler räumlich von einander zu trennen, um die akustischen Ereignisse auch durch die Beschallung separat abmischen zu können. Der Orchestergraben ermöglicht mir genau diese Trennung.

Ich arbeite sehr gerne im Theater der Stadt Gummersbach, weil sich durch die gute Raumakustik akustische und elektronisch verstärkte Signale sehr gut mischen lassen."

Olli Nohl
Meister für Veranstaltungstechnik

"Das Theater zu schließen, ohne dass es eine betriebsfähige Alternative gibt, halte ich für falsch. Warum wäre es unvernünftig, das alte Theater zu schließen, bevor ein neues seinen Betrieb aufnimmt? Weil es dann im Oberbergischen Kreis kein Gebäude mehr gäbe, in dem größere Veranstaltungen stattfinden können.

Dies schreibe ich auf Basis meiner Erfahrungen als Organisator des Kreiskirchentages, der am 24. September 2017 im vollbesetzten Theater stattfand. Wir nutzten dafür die vorhandenen elf (!) Künstlergarderoben voll aus. Während sich der Gospelchor von Annette Giebeler einsang, bereitete das Musical-Projekt Oberberg in anderen Räumen seinen Auftritt vor und legte dazu alle Kostüme bereit. Der Kleinchor der Oberbergischen Posaunenvereinigung hatte wieder andere Räume zur Verfügung, der Chor von Kreiskantor Peter Fischer konnte ebenfalls separate Räume nutzen. Präses Rekowski und weitere Bühnengäste hatten einen Raum zum Rückzug und zum Umziehen und so weiter. Das lief alles parallel und ohne dass einer den anderen störte. In der Halle 32 und anderswo wäre dergleichen völlig unmöglich gewesen.

Ein weiteres Beispiel aus der Praxis vom 24.9.17: Während des Programms auf der Bühne nahmen die Mitwirkenden des nächsten Programmpunkte auf der geräumigen Seitenbühne Aufstellung. Während die Anmoderation erfolgte, konnten sie dann rasch auf der Bühne ihre Plätze einnehmen. All das ist in keinem anderen Haus in Oberberg möglich.

Wenn das bestehende Theater geschlossen wird, dann bedeutet dies, dass auch andere Veranstaltungen dieser Größenordnungen (Musiktheater, Opern, Musicals etc.) nicht mehr in Oberberg zu erleben sein werden. Der Standort verliert entsprechend an Attraktivität. Der Stadtrat (bis auf die FDP) nimmt das in Kauf. 

Wenn das alte Theater für Gummersbach zu teuer ist, sollte die Überführung der Trägerschaft in den Kreis ernsthaft geprüft und nicht von vornherein einfach abgelehnt werden. Denn das Haus zieht kreisweit Besucher an, nicht nur Gummersbacher. Aus meiner Sicht muss unser Oberbergisches Land wenigstens EIN Haus haben, das die Rahmenbedingungen für größere Veranstaltungen bietet.

Was bei der Entscheidung ebenfalls zu bedenken ist: Die Sanierungskosten des bestehenden Hauses liegen weit unter den 29 Millionen, die ein Neubau bedeuten würde."

Frank-Michael Rommert
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Reformationsjubiläum im Kirchenkreis An der Agger
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